Heckenbrand, Pinache

Brand einer ausgedehnten Hecke in Pinache - wenige Einsatzkräfte verfügbar

Das war das Szenario, das die zuerst eintreffenden Führungskräfte veranlasste, die Alarmstufe von 1 (10. 26 Uhr) auf 2 (10. 33 Uhr) heraufzusetzen.

Bis sich dann aber nach ein paar Minuten weitere Einsatzkräfte über Funk bereit meldeten, war ihr Eingreifen nicht mehr erforderlich.

Eine sehr große Hecke am Ortsrand von Pinache hatte Feuer gefangen. Die Löschfahrzeuge aus Pinache (LF 8) und Wiernsheim (HLF 20/16) waren an diesem Tag beide nur recht dünn besetzt, so dass sicherheitshalber eine Nachalarmierung erfolgte. Denn die Hecke war dick, in ihrem Inneren völlig ausgetrocknet und brannte auf einer Länge von rund 20 Metern lichterloh. Darum war nicht abzusehen, wie schnell sich der Brand ausbreiten würde. Letztlich waren die Flammen aber nach wenigen Minuten unter Kontrolle. Außerdem wurde von der Landesstraße her eine Wasserleitung zum HLF aufgebaut, so dass auch das Wasser nicht mehr knapp werden konnte.

Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde der Bereich der Hecke auch neben dem verkohlten Gesträuch noch einige Meter weit mit der Wärmebildkamera kontrolliert und mit Wasser ordentlich nass gemacht.

Nur etwa 30 Meter von der Brandstelle entfernt fanden Einsatzkräfte Material, das zum Feuermachen verwendet werden kann. Zu klären, ob tatsächlich ein Zusammenhang besteht, ist aber Sache der Polizei. Und schon am Nachmittag schrieb das Polizeipräsidium Karlsruhe in seiner Pressemitteilung: "Die Feuerwehren Wiernsheim und Pinache mussten am Dienstagmorgen gegen 10. 25 Uhr mit drei Fahrzeugen und 9 Kräften in die Öschelbronner Straße ausrücken. Dort brannte eine Thuja-Hecke auf einer Fläche von 2x10 Metern. Zunächst war die Brandursache unklar. Die Ermittlungen der Beamten des Polizeipostens Niefern-Öschelbronn führten dann rasch zu zwei 10- und 11-jährigen Jungen, die offensichtlich mit einem Feuerzeug spielten und durch eine plötzliche Änderung der Windrichtung das Feuer nicht mehr unter Kontrolle hatten. So wehten die Flammen Richtung der Hecke, die sofort in Flammen stand. Der Sachschaden wird auf weit über 1. 000 Euro geschätzt. "

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