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Alarmzeit

Donnerstag, 23. August 2012, 17:29 Uhr

Alarmierte Stufe

Brand 1 Iptingen

Eingesetzte Kräfte

HLF 20/16 Wiernsheim
LF 8/6 Iptingen
MTW Iptingen
Polizei

Waldbrand, Iptingen

Waldbrand zwischen Iptingen und Serres

Eine dunkle Rauchwolke am Ortsrand von Serres verhieß nichts Gutes, als die Feuerwehr um 18. 29 Uhr (Abteilung Iptingen) und 18. 34 Uhr (Abteilung Wiernsheim) alarmiert wurde. Gemeldet war ein Waldbrand - und das, obwohl es zwischen Iptingen und Serres nicht allzuviel Wald gibt.

Zwischen dem Serremer Wasserhochbehälter und dem Iptinger Sportplatz ist jedoch ein kleines Kiefernwäldchen. Mittendrin eine wilde Feuerstelle. Genau daneben fraßen sich an diesem Abend Flammen durchs trockene Gras und Gebüsch. Glücklicherweise gab es zur Brandzeit kaum Wind, so dass die Ausbreitung nur langsam vor sich ging und die Flammen auch am Boden blieben und nicht die gesamten Nadelbäume in Brand gerieten.

Die Abteilung Iptingen war mit dem LF 8/6 vor Ort und begann mit der Brandbekämpfung über den mehrfach verlängerten Schnellangriff (600 Liter Löschwasser waren an Bord) sowie mit Feuerpatschen. Die Abteilung Wiernsheim kam dazu und brachte mit dem HLF 20/16 weiteres Löschwasser (2000 Liter an Bord). Die offenen Flammen wurden auf diese Weise schnell niedergeschlagen, das Feuer auf eine Fläche von etwa 200 Quadratmetern begrenzt.

Das HLF 20/16 fuhr nur 2:40 Minuten nach der Alarmierung mit sechs Mann Besatzung raus, so dass noch genügend Helfer zur Verfügung standen, um bei Bedarf mit LF 8 und Schlauchanhänger aus Wiernsheim nachzukommen. Diese hätten eine Förderleitung vom Ortsrand Serres zur Einsatzstelle aufbauen können, wurden aber nicht mehr benötigt.

Als das HLF 20/16 zwischendurch an den Rand des Serremer Neubaugebiets "Kohlplatte" fuhr, um dort an einem Hydrant den Wassertank aufzufüllen (war im Verlauf des Einsatzes zweimal nötig), staunte die Wiernsheimer Mannschaft nicht schlecht. Sogar das lange "württembergische" Standrohr versank bis zu den B-Abgängen im Hydrantenschacht und ließ sich kaum nutzen. Da hatte wohl beim Straßenbau jemand den Begriff "Tiefbau" ein bisschen zu wörtlich genommen.

Autor: FF Wiernsheim,     Erstellt: 04. 11. 2014,     Aktualisiert: 20. 04. 2024,    

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