Unfall mit Krad, Wimsheim

Kurios: Verkehrsunfall zwischen Wiernsheim und Wurmberg gemeldet - doch tatsächlich war er auf der Gemarkungsgrenze zwischen Wimsheim und Wurmberg. Der erste Anruf bei der Leitstelle wurde offenbar falsch gedeutet.

Der Einsatzauftrag lautete "Wiernsheim Richtung Wurmberg, Verkehrsunfall mit Krad".

Das TLF 16/25 war nach drei Minuten besetzt und machte sich auf den Weg zur Einsatzstelle. An der Gemarkungsgrenze Richtung Wurmberg meldeten wir der Leitstelle, noch keinen Unfall gefunden zu haben, aber weiter zu suchen. Beim Aldi/Rewe-Parkplatz vor Wurmberg machten wir kehrt, um die Straße Richtung Mönsheim zu kontrollieren, gleichzeitig bekam der MTW Wiernsheim 1/19 den Auftrag, die Wiernsheimer Umgehungsstraße zwischen Bauhof und Kibungu nach einem möglichen Unfall abzusuchen. Dann meldete sich die Leitstelle, dass der gemeldete Unfall nicht zwischen Wiernsheim, sondern zwischen Wimsheim und Wurmberg sei, wir aber weiterhin anfahren sollten.

Über Feldwege gelangten wir genau an die Unfallstelle, die in der Senke zwischen Wimsheim und Wurmberg war. Ein Rettungswagen war schon eingetroffen, der Verletzte wurde bereits versorgt.

Unsere Aufgabe war, die auslaufenden Kraftstoffe abzubinden, weil sie in größerer Menge auf die Straße liefen und auch unter den Verletzten liefen. Zeitgleich wurde mit Pulverlöscher und Schnellangriff der Brandschutz sichergestellt. Außerdem sicherten wir die Landstraße mit Warndreiecken und Blitzern ab.

Als sich herausstellte, dass die Verletzungen des Kradfahrers wohl lebensgefährlich waren, zog die Polizei nicht nur den Verkehrsunfalldienst hinzu, sondern auch einen Sachverständigen. Erst als dieser den Unfall akribisch aufgenommen hatte, wozu wir Helm, Sporttasche und weiteres Zubehör wieder an die Original-Stellen legen mussten, durfte das Krad weggeräumt werden.

Eingesetzt war das TLF 16/25 aus Wiernsheim. Dazu kamen zwei Polizeistreifen, der Verkehrsunfalldienst der PD Pforzheim, ein RTW, das NEF, die DRK-Helfer vor Ort aus Wimsheim oder Tiefenbronn. Verständigt wurden zudem die Kommandanten der Feuerwehren Wimsheim und Wurmberg, weil anfangs nicht klar war, auf welcher Gemarkung der Unfall tatsächlich war.

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