Mittwoch, 22. Februar 2012
Die Feuerwehr Wiernsheim hat die Zeichen der Zeit erkannt und bündelt ihre Kräfte.
Schon seit langer Zeit besteht das Problem, dass tagsüber während der Arbeitszeit nur sehr wenige Einsatzkräfte in dem Ortsteil verfügbar sind, in dem sie auch in der Feuerwehr sind.
Darum hat es sich seit vielen Jahren bewährt, dass bei Einsätzen tagsüber immer mindestens zwei Abteilungen alarmiert werden. Das ist zum einen die Abteilung, in deren örtlichen Zuständigkeitsbereich die Einsatzstelle liegt. Dazu kommt aus Wiernsheim eine Mannschaft mit dem HLF 20/16. Bei Einsätzen im Ortsteil Wiernsheim kommt die Abteilung Pinache mit dem LF 8 dazu.
Ab Frühjahr 2012 rücken auch drei Angehörige der Abteilungen Iptingen und Pinache zusammen mit den Kameraden aus Wiernsheim zu Einsätzen aus. Diese drei arbeiten im Ortsteil Wiernsheim und haben von ihren Arbeitgebern auch die Zusage, dass sie bei Alarm den Arbeitsplatz kurzfristig verlassen dürfen.
Organisatorisch bedeutet das, dass diese so genannten "Tagesausrücker" im Wiernsheimer Feuerwehrhaus einen zweiten Spind haben, in dem Einsatzkleidung für sie bereitliegt. Sie fahren dann mit den Kameraden aus Wiernsheim im HLF 20/16 zu den Einsätzen, egal ob in Wiernsheim, in einem Ortsteil oder bei Bedarf auch in einer der benachbarten Gemeinden.
Im Februar stand an zwei Terminen Fahrzeug- und Gerätekunde sowie Brandbekämpfung auf dem Programm, im März folgt ein Übungsabend mit dem Inhalt technische Hilfeleistung. Dann dürfte das Trio auch mit der Technik im Ortsteil Wiernsheim soweit vertraut sein, dass Einsätze reibungslos zu bewältigen sind. Der große Vorteil ist, dass alle schon seit Jahren Angehörige der Feuerwehr sind und in ihren jeweiligen Abteilungen regelmäßige Übungen haben. Darum mussten sie nur noch die technische Ausrüstung in Wiernsheim kennenlernen - vor allem das HLF 20/16 als Ersteinsatzfahrzeug.
Autor: rkue, Erstellt: 04. 11. 2014, Aktualisiert: 06. 12. 2024,